Der Vorgarten liegt in einer klassischen Reihenhausanlage. Aus der Gartenberatung ergab sich ein Skizzenentwurf, der danach zur Ausschreibung der Baumaßnahme und zur Ausführung eines Garten- und Landschaftsbauunternehmens führte.
Bestand
Der vorhandene Vorgarten war im Eingangsbereich mit einem Waschbetonplattenweg ausgeführt, dieser zeigte bereits Senkungen. Die Holzpalisadeneinfassungen der Beete waren zum Teil abgefault. Der Müllabstellplatz befand sich direkt vor der Haustür.
Herausforderung an die Planung
Bei der Umgestaltung soll durch eine neue Wegeführung der Schlauchcharakter aufgehoben werden, der Müllplatz soll nicht mehr so dicht an der Haustür liegen, die bautechnischen Mängel werden aufgehoben und das Gesamtbild eine ansprechende Wirkung erhalten.
Material
Alle Einfassungen sind aus Granitnaturstein Pflaster und Porphyr Pflaster. Die Hauptpflasterfläche ist aus farbigen Betonsteinen, und die Zwickel sind mit Mosaiksteinpflaster ausgepflastert. Die Beete sind zum Teil mit Steinschüttungen abgedeckt und mit Findlingen strukturiert.
Nutzungs-u. Planungskonzept
Durch verschiedene Wegebreiten und Schwünge wird die Gerade aufgelockert, ein breiteres Eingangspodest und eine Stufe mehr bewirken ein angenehmes Schrittmaß. Durch eine Anordnung von Bodenleuchten werden auch im Dunkeln zusätzliche Akzente gesetzt. Die Fläche für die Mülltonnen wird direkt am Gehweg mit eingeplant und mit einer immergrünen Hecke kaschiert.
Der Klick auf ein Foto öffnet die größere Version:
Vorher | Nachher |
Hier ein Beispiel für eine Gartenberatung für einen speziellen Teilbereich eines Gartens:
Bestand
Eine Beetanlage, die bereits eingefasst an einer Süd/West-exponierten Terrasse liegt.
Herausforderung an die Planung
Die Bepflanzung soll einen Teilsichtschutz zum Nachbarn gewährleisten.
Bei der Bepflanzungsplanung sollte eine Vielfalt, gepaart mit wenig Pflegeaufwand, erzielt werden.
Außerdem gab es den Farbwunsch von blau, violett über weiß bis rosa, malvenfarben.
Material
Das Beet wurde entsprechend der Anleitung aus dem Gartenberatungsprotokoll aufgearbeitet und mit sandigem Mutterboden aufgefüllt. Humus und Dünger wurden für die Pflanzung eingearbeitet. Sandsteinbruchsteine wurden als Trittsteine eingebaut.
Nutzungs- u. Planungskonzept
In der Mitte des Beetes ist eine leichte Erhöhung modelliert, die Trittsteine dienen der leichteren Pflege innerhalb des Beetes. Strukturiert ist das Beet durch eine Strauchpflanzung, Leitstauden und Unterpflanzung mit bodendeckenden Stauden. Sowohl an der Hauswand als auch im Beet selber sind Wildclematis als besonderer Blickfang verwendet worden.
Der Hauptblütenschwerpunkt liegt im Vorsommer und Sommer, durch Duft, Schmetterlingsblüten, zierende Trockenblütenstände von Gräsern und Zierlauch, Immergrünen und durch Frühlingsgeophyten wird das Bild zu jeder Jahreszeit abgerundet. Im Gartenberatungsprotokoll wird eine komplette Pflanzenliste erstellt.
Da hier die Einkaufshilfe und Pflanzhilfe in Anspruch genommen wurde, entfällt ein Pflanzplan.
Vorher |
Nachher |
Eindrücke: | |
Die Ergänzung des Kindergartenspielplatzes sollte in einem Elternbauprojekt erfolgen. Hierzu wurden innerhalb der Gartenberatung ein Skizzenentwurf und eine Baubeschreibung zur Anleitung zum Selbstbau erstellt.
Bestand
Auf dem bereits genutzten Kindergartengelände, mit einer Schaukel, einer Rutsche, einem Schaukelnest, einem Sandkasten, einer Röhre, einer Sitzgruppe, Sitzbalken sowie Reifen und einem Tipi, soll ein Wasserspielplatz eingefügt werden.
Eine Druckwasserleitung kann am Gebäude angeschlossen werden. Der Höhenunterschied des vorhandenen Rasenhügels soll für das benötigte Gefälle genutzt werden.
Herausforderung an die Planung
Der Entwurf ist so angelegt, dass man in Bauabschnitten vorgehen kann, da das zur Verfügung stehende Kapital nicht ganz ausreichen wird.
Die Beratung/ Beschreibung, zwei Ortstermine und ein Skizzenentwurf sollen die Eltern in die Lage versetzen, die Anlage zu bauen.
Da Kinder im Alter von 1-6 Jahren im Kindergarten spielen, wurde auf alle relevanten Sicherheitsvorschriften hingewiesen.
Material
Die Grundausstattung besteht aus Geräten der Fa. Eibe. Vorwiegender Baustoff Holz kombiniert mit Edelstahl und Kunststoff.
Verwendet wurde im Fallschutzbereich Rundkies 2/8, zur Höhengestaltung Friesenwallsteine und zur Auspflasterung Oberrheinkiesel und Basaltpflaster.
Nutzungs-und Planungskonzept
Der vorhandene Rasenhügel wird für die Höhengestaltung ausgenutzt.
Der zentrale Punkt ist die Plattform aus Holz, auf der die Schwengelpumpe steht. Dieses Podest ist als Hügelpodest ausgeführt und umgeben von Fallschutzkies. Von dieser Pumpe läuft das Wasser in einen runden Holzbottich aus Eichenholz. Diesen kann man mit einem Ablaufstutzen verschließen oder öffnen. Bei Öffnung fließt das angestaute Wasser in einen zweiten Bottich.
Von dort aus gibt es zwei mögliche Fließrichtungen. Einmal auf eine Holzrinne, die zu einem Wasserrad führt (1.BA.), und einmal in eine gepflasterte Rinne, die zu einem Kurbelwehr (2.BA) führt. Nach dem Wasserrad kann man noch ein Ziehwehr einbauen, und hinter beiden Wehren läuft das Wasser dann zusammen.
Der Hügel sollte ca. ein Verhältnis 1:2 in der Böschung haben. Im Bereich des Hügelpodestes und der Bottiche sollte am Böschungskopf die vorhandene Gerade von ca. 2,00 m auf 2,50 m verbreitert werden.
Die einzelnen Abtreppungen werden mit Friesenwallsteinen und Findlingen der Fa. Irma Oppermann gestaltet. Dabei ist auf Höhenunterschiede zu achten, die der Altersgruppe entsprechen.
Die gepflasterte Fließrinne wurde wasserundurchlässig ausgeführt, um Wasser an zu stauen.
Der Klick auf ein Foto öffnet die größere Version:
Vorher | Nachher |
Hier ein Beispiel für ein dreistündiges Gartenberatungsgespräch mit anschließendem Gartenberatungsprotokoll, welches allerdings im Original mehr Bilder enthält, die ich hier nicht alle zeigen kann:
Gartenberatungsprotokoll, PDF, 3,6 MB zum Download
Zusätzlich finden Sie hier zur Ansicht eine Gartenberatungsskizze: